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Anja Hanisch
Texte in Leichter Sprache
0202 5141076
leichtlesbar@outlook.de
www.leichtlesbar.net

leicht
lesbar
etwas über mich ​
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· Studium Kommunikationsdesign bei Prof. Wolf Erlbruch
mit Abschluss als Diplom Designerin
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· Spezialisierung mit Zertifikat im Bereich Alphabetisierung
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· langjährige Tätigkeit in der Erwachsenenbildung als
Dozentin für Alphabetisierung und DaF-Dozentin
· Ausbildung zur Übersetzerin für Leichte und Einfache Sprache
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· Schulung "Websites in Leichter Sprache"
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· Prüferlizenz TELC (The European Language Certificates)
· Aktuell freiberufliche Tätigkeit als Übersetzerin / Autorin für Leichte
und Einfache Sprache
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meine Leistungen
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Vielleicht haben Sie eine Broschüre, einen Flyer, eine Webseite
mit Texten, die Sie leichter verständlich machen möchten.
Oder Sie möchten ein Thema in einem leicht verständlichen Text aufarbeiten.
Oder Sie wünschen sich Beratung und Konzeption zu einer barrierefreien Webseitengestaltung.
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Mein Angebot hierzu:
+ Übertragen von Standard-Texten in Leichte Sprache
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+ Übertragen von Standard-Texten in Einfache Sprache
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+ Verfassen von Texten in leicht verständlicher Sprache
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+ Redigieren KI-basierter Textübersetzungen
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+ Beratung in der Verwendung "barrierefreier" Bilder
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+ Beratung zu barrierefreier Webseitengestaltung
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+ Konzipieren barrierefrei gestalteter Webseiten
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standard · einfach · leicht
Das sind die Unterschiede
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Brüht man Tee durch einen Filter auf, so gewinnt man seine Aromen und Wirkstoffe
und fängt sie im Teewasser auf, die Blätter bleiben zurück.
Etwa so muss man sich die Übertragung von Standard-Texten in Leichte Sprache
oder Einfache Sprache vorstellen.
Ich gebe den Standard-Text durch einen Grammatik-Filter
und filtere schwer verständliche Strukturen heraus.
Ich gebe ihn durch einen Filter des Inhaltes.
Bei diesem Prozess reduziere ich ihn auf für die Zielgruppe relevante Informationen.
Alle Textstrukturen, die eine leichte Lesbarkeit des Textes hemmen könnten,
bleiben gewissermaßen im Filter zurück.
Einerseits kann der Text auf diese Weise kürzer werden.
Andererseits kann es notwendig sein, bestimmte, z.B. feststehende komplexe Begriffe,
zu erklären und im Text zu ergänzen.
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Ein Beispiel:
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Standardsprache
Die Schlossgalerie
In einem ambitionierten, wechselnden Ausstellungsprogramm präsentiert die Schlossgalerie
in den großzügigen Räumlichkeiten der klassizistischen Schlossanlage sowohl antique,
wie auch zeitgenössische Schmuck-Leihgaben aus aller Welt.
Aktuell umfasst die Ausstellung u.a. Exponate aus Skandinavien
und verschiedenen Ländern des Afrikanischen Kontinents.
Einfache Sprache
Die Schlossgalerie
Die Schlossgalerie befindet sich in einem Schloss aus dem 18. Jahrhundert.
Heute kann man in den großen Räumen des Schlosses Ausstellungen besuchen.
Regelmäßig gibt es eine neue Ausstellung zu einem neuen Thema.
Zurzeit stellt die Galerie Schmuck aus.
Die Schmuckstücke stammen aus verschiedenen Zeiten und Ländern.
Einige Schmuckstücke kommen aus Skandinavien, andere aus verschiedenen Ländern Afrikas.
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Leichte Sprache
Die Schlossgalerie
Die Schlossgalerie ist in einem schönen, alten Schloss.
In einer Galerie kann man besondere Dinge sehen.
Das kann zum Beispiel Kunst sein.
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Im Moment kann man in der Schlossgalerie Schmuck ansehen.
Der Schmuck kommt aus der ganzen Welt.
Zum Bespiel aus Finnland.
Und auch aus Afrika.
Manche Schmuck-Stücke sind sehr alt.
Es gibt aber auch neue Schmuck-Stücke zu sehen.
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Referenzen (Auswahl)​
· Erstellung fiktiver erzählender Texte in einem Autor:innen-Team
für das "VHS-Lernportal-Gesundheit":​​
Gesundheit - Gesundheit (vhs-lernportal.de
· Erstellung fiktiver erzählender Texte in einem Autor:innen-Team
für die App "VHS-Lese-Trainer" :​​
Gesundheit - Gesundheit (vhs-lernportal.de
· Webseitengestaltung für das Deutsche Klingenmuseum Solingen:
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· Übersetzungen belletristischer Texte in Einfache Sprache:
"Das kalte Herz", Wilhelm Hauff, Passanten Verlag (erscheint voraussichtl. 2026)
"Aus dem Leben eines Taugenichts", Joseph von Eichendorff, Passanten Verlag
Leseprobe "Aus dem Leben eines Taugenichts":
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Einfache Sprache: Das Rad an Vaters Mühle rauschte und brauste. In der Sonne glänzte der Schnee und tropfte vom Dach. Sperlinge zwitscherten und flogen umher. Noch etwas müde saß ich auf der Türschwelle der Mühle und genoss den warmen Sonnenschein. Mein Vater war schon seit dem frühen Morgen bei der Arbeit. Mit seiner Schlafmütze auf dem Kopf trat er vor die Tür. „Du Taugenichts!“, sagte er zu mir. „Du sonnst dich hier und lässt es dir gutgehen. Mich aber lässt du alle Arbeit alleine tun! Ich kann nicht länger für dich sorgen. Und da nun bald der Frühling kommt, geh hinaus und verdiene dir selbst dein Brot!“ Mein Vater sprach aus, was mir selbst gerade durch den Kopf ging. Das Singen der Vögel und der nahe Frühling weckten die Reiselust in mir. Also antwortete ich ihm fröhlich: „ Gut, wenn ich ein Taugenichts bin, dann gehe ich in die Welt und suche dort mein Glück!“
Original: Das Rad an meines Vaters Mühle braußte und rauschte schon wieder recht lustig, der Schnee tröpfelte emsig vom Dache, die Sperlinge zwitscherten und tummelten sich dazwischen; ich saß auf der Thürschwelle und wischte mir den Schlaf aus den Augen, mir war so recht wohl in dem warmen Sonnenscheine. Da trat der Vater aus dem Hau-se; er hatte schon seit Tagesanbruch in der Mühle rumort und die Schlafmütze schief auf dem Kopfe, der sagte zu mir: »Du Taugenichts! da sonnst Du Dich schon wieder und dehnst und reckst Dir die Knochen müde, und läßt mich alle Arbeit allein thun. Ich kann Dich hier nicht länger füttern. Der Frühling ist vor der Thüre, geh auch ein-mal hinaus in die Welt und erwirb Dir selber Dein Brodt.« – »Nun,« sagte ich, »wenn ich ein Taugenichts bin, so ist's gut, so will ich in die Welt gehen und mein Glück machen.«